BEGRIFFE

Vielleicht habt ihr es schon bemerkt: Wir sind nicht konsequent. Manchmal schreiben wir “LGBTIQA+”, dann wieder statt dem + einen *. LSBTIQ tauscht das englische “gay” mit dem deutschsprachigen “schwul” aus und inkludiert das “A” für Asexualität im Überbegriff “Q” (für Queer). Fakt ist: Begriffe ändern sich mit der Zeit und im Kontext. Wir haben euch hier ein paar Grundgedanken zu den häufigsten Begriffen zusammengestellt.

Aber: Wie sich Lieblingsvereine ändern können, kann sich auch die geschlechtliche Identität oder sexuelle Präferenz ändern. Wie Fußballfans sind Menschen dabei unterschiedlich: Eine Person ist seit Kindheit Rapidler:in und wird es immer bleiben. Eine andere Person ist als Kind stark in Richtung Red Bull geprägt worden, hat dann aber in der Jugend erkannt, dass Austria Salzburg besser passt. Und dann gibt es Fans, die lieben einfach Fußball und schauen verschiedenen Vereinen zu. Für manche von uns nicht vorstellbar, aber so ist das Leben. Menschen sind verschieden. Wir glauben an leben und leben lassen. Damit sich alle am Platz wohlfühlen, ist es gut sich in puncto Vielfalt etwas weiterzubilden.

Und an die weniger geneigten Mitleser*innen: Ihr müsst nicht alles verstehen und auch nicht zu allem eine Meinung haben. Wer versteht schon alle Aspekte von allen Leben von allen Menschen, mit denen eins gemeinsam im Stadion steht? Eben. Drum: Getrennt in manchen Meinungen, gemeinsam in der Sache - Fußball für alle.


HeterosexuellMenschen, die sich vom anderen Geschlecht angezogen fühlen.
HomosexuellMenschen, die sich vom gleichen Geschlecht angezogen fühlen.
QueerMenschen, die nicht der Norm entsprechen (wollen), Überbegriff für Vieles.
LGBTIQA*Abkürzung für alle Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans, inter, queer, asexuell oder „divers“ sind.
SternchenSymbol für alle Menschen, die sich nicht einem Begriff zuordnen wollen oder können.
LesbischFrauen, die sich zu Frauen hingezogen fühlen
Gay / SchwulMänner, die sich zu Männern hingezogen fühlen
BisexuellMenschen, die sich vom gleichen und anderen Geschlecht angezogen fühlen
TransMenschen, die bei der Geburt als „weiblich“ oder „männlich“ gesehen wurden, sich aber damit nicht wohl fühlen, anders angesprochen oder gesehen werden wollen.
CisMenschen, die bei der Geburt als „weiblich“ oder „männlich“ gesehen wurden, und für die diese Zuordnung auch so passt.
InterMenschen, die nicht mit medizinisch eindeutigen Geschlechtsmerkmalen auf die Welt gekommen sind. Sie entscheiden später selbst, wie sie angesprochen und gesehen werden wollen.
AsexuellMenschen, die kein sexuelles Verlangen empfinden oder sexuelle Handlungen vollziehen wollen.
Nicht-Binär / Non-BinaryMenschen, die sich weder als „männlich“ noch als „weiblich“ wahrnehmen, sondern als geschlechtsneutral, queer oder trans gesehen werden wollen

Du hast das Bedürfnis über Geschlechtervielfalt zu reden? Hier findest du unterschiedliche Beratungsstellen.

Manche Männer laufen beim Thema LGBTIQA+ haaß. Hier findet ihr Unterstützung maenner.at


Status: April 2024 · Änderungen an diesen Ansichten bleiben vorbehalten und sind erwünscht. Mit der Zeit nicht dazu lernen, das wäre ein Fehler.
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